Der OneOdio Pro ist ein kabelgebundener Kopfhörer, welcher um die 40€ kostet und mit einem zweiten Kopfhörer verbunden werden kann! Er wurde mir von OneOdio zur Verfügung gestellt und wird deshalb auf meinem Youtube-Kanal verlost(Einsendeschluss ist der 16.12.2020)
Fazit zum OneOdio Pro 50
Für um die 40€, manchmal sogar weniger ist der Kopfhörer ein Modell der unteren Preisklasse. Er hat sehr weiche Polster, passt sich gut an die Kopfform an und ich finde ihn bequem. Er ist faltbar und wirkt für den Preis wirklich solide verarbeitet, da kann man echt nichts sagen. Ich finde das Preis/Leistunsgverhältnis hier sehr gut.
Beim Klang hat er eine Bassdominanz und weniger klare Höhen. Dies können wir aber problemlos mit einem simplen Equalizer ausgleichen, siehe Kapitel zum Klang. In dieser Preisklasse ist das Phänomen aber fast schon normal wie mir scheint.
Was hier sehr besonders ist, ist die Möglichkeit einen zweiten Kopfhörer per Klinkekabel an diesen hier anzuschließen. Der zweite Kopfhörer empfängt dann den gleichen Ton. Wenn z.B. zwei Personen das gleiche Hörbuch hören möchten wäre das ein praktischer Anwendungsfall.
Im Video gibt es das Unboxing, Testaufnahmen und mehr.
Lieferumfang des OneOdio Pro 50
Der Lieferumfang besteht aus folgenden Elementen:
- Anleitung
- Kopfhörer
- Tasche
- Klinkekabel mit Mikrofon
- Klinkekabel 6,35 mm auf 3,5 mm
- Anleitung, auch Deutsch.
Der Kopfhörer, Tragekomfort, Design
Der OneOdio Pro-50 wirkt für 40 Euro echt solide muss ich sagen. Die Ohrpolster sind sehr dick und weich. So richtig fluffig. Die Innenfläche ist rund und der Durchmesser liegt bei 5 cm. Das Gewicht beträgt etwa 265 Gramm und somit ist der Kopfhörer auch nicht wirklich schwer. Höhenverstellbar ist der Kopfbügel auch und wir sehen, dass der Bügel metallverstärkt ist. Die Raster laufen sehr gut und sind im Metall eingelassen.
Die Ohrmuscheln sind extrem flexibel. Sie passen sich horizontal und vertikal an. Außerdem können wir die Ohrmuscheln um 180° rotieren. Nicht das dies nötig wäre, es ist aber möglich. Wir können die Muscheln um 90° nach hinten drehen und nach vorne sind gefühlte 30° möglich. Durch dies Flexibilität passt sich alles natürlich sehr gut an die Kopfform an. Das Kopfpolster oben ist sehr weich und außerdem vernäht. Vernähte Polster haben immer den Vorteil, dass sich hier kein Kleber lösen kann und sie dann auseinandergehen. Der Sitz ist fest, aber auch nicht zu fest. Wenn ich den Kopf etwas stärker hin und her bewege hält alles.
Eine Besonderheit dieses Kopfhörers ist der 6,35 mm Klinke Ausgang. Hier liegt ein Spiralkabel bei von 6,35 auf 3,5 mm Klinke. Dazu gibts jetzt eine kurze Erklärung.
Wir sehen hier rechts im Bild den OneOdio Pro 50, welcher mit dem schwarzen Kabel mit meinem Redmi 9S verbunden ist. Das rote Spiralkabel wird dann dazu genutzt einen zweiten Kopfhörer mit dem Pro 50 zu verbinden. Aus beiden Kopfhörer kommt jetzt der gleiche Ton! Das bedeutet z.B. dass wir so gemeinsam die gleiche Musik oder das gleiche Hörbuch hören können.
Klang
Bei Suzanne Vegas Gypsy finde ich, dass die Höhen klarer kommen könnten. Der Bass ist dagegen eher zu stark. Dazu hier kurz ein Equalizer mit dem ich das angepasst habe. Die Pianoversion von "Where is my Mind" klang gut, hier hatte ich nicht das Bedürfnis des Klang anzupassen.
"Bullet for my valentines" "Waking the deamon" klingt bassstark und die E-Gitarren sind in den Höhen in Ordnung. Der Bass ist kräftig. Die Bassspur von "Better of alone" ist sehr kräftig und tief. Der verstärkte Bass kommt einem Track wie "Dr Dre´s The next Episode" zu gute. Wer möchte, dass der Bass gut "ballert" der wird die vorhandene Bassdominanz mögen. "Avicis Wake me up" klingt von vorne rein Bass bzw. tiefendominant. Die Höhen sind nicht so klar und deutlich wie es bei eine neutralen Abstimmung wäre. Dadurch klingt er bei höhenbetonten Lieder ohne Equalizer etwas muffig dumpf.
Der Pro 50 ist bassdominant. D.h. die Höhen sind nicht so klar und deutlich, dafür ist der Bass stark, tief und kräftig. Ich blende hier nochmal den Equalizer ein, mit dem ich den Klang neutraler abgestimmt habe. Ihr seht eine Verstärkung der Höhen. Die Dominanz lässt sich also recht leicht ausgleichen. Der ein oder andere mag die Bassdominanz aber eventuell auch, weil er im Training gerne Rap hört und möchte dass der Bass "ballert".
Jetzt wisst ihr auf jeden Fall Bescheid und könnt das selbst entscheiden.
Mikrofontest
Da wir den Kopfhörer auch als Headset nutzen können, da im Kabel ein Mikrofon integriert ist, habe ich einmal diverse Aufnahmen in verschiedenen Szenarien erstellt. Die findet ihr oben im Video, siehe Zeitstempel.
