Meine bisherigen Softboxen haben mir fast vier Jahre treue Dienste geleistet, aber jetzt wird es Zeit für ein weiteres Youtube-Studioupdate. Die neuen Softboxen haben LED-Lampen die deutlich weniger Strom benötigen. Dafür habe ich mir ein Paket mit zwei Softboxen geholt und die Marke ist mal wieder ESDDI. Von dem Hersteller habe ich schon so einige Produkte im Einsatz und hier stimmt das Preis/Leistungsverhältnis für meine Zwecke.
Inhalt, Gedanken und Aufbau
Im diesem Paket befinden sich also zwei LED-Lampen, zwei Stative und zwei Softboxen. Diese baue ich jetzt auf und gehe auf die Details ein. Die Schirme folgen dem gleichen Prinzip wie die anderen Softboxen die ich bereits besitze. Dieses Konzept sehen wir bei allen preiswerten Modellen. Der Schirm wird wie ein Regenschirm aufgeklappt und der Ring innen fixiert. Innen ist er mit Reflektierendem Material ausgekleidet.
Meine alte Softbox zum Vergleich: Preiswerte Softbox im Test
So ein beiliegendes Stativ erfüllt seinen Zweck ist aber bei dem Preis natürlich dementsprechend günstig verarbeitet. Ausführliche Bilder findet ihr oben in der Galerie. Ein Stativ wiegt nur um die 726 Gramm und ist mehr oder weniger aus dünnem Metall gefertigt. Es sind genau die gleichen Stative wie bei meinen alten Softboxen und auch die Bauweise findet sich fast auch bei den ganzen anderen günstigen Fotolampen die man so findet. Ich habe mehrere von diesen Dingern seit 4 Jahren hier stehen und sie haben ihren Zweck erfüllt. Sie erfüllen ihren Zweck, allerdings empfehle ich euch unbedingt den Fuß zu beschweren. Ansonsten fallen diese, auf Grund des geringen Gewichts, sehr leicht um, wenn man daran stößt. Alternativ ist es auch möglich die Stative auf einen Rollwagen bzw. Dolly zu packen.
Testbericht: Kameradolly im Test
Die 50W 5400 Kelvin LED wird in den E27 Sockel im Schirm eingeschraubt. Das ist nichts exotisches, sondern ein normaler Lampensockel, wie man ihn von normalen Lampen kennt.
Der Softboxschirm wird per Klemmhalterung am Stativ befestigt. Dazu wird er einfach aufgesteckt und mit einer Schraube festgeklemmt. Auch dieses Konzept war bei meinen alten Softboxen schon so. Das Stativ ist höhenverstellbar, aber ich empfehle eine maximale Höhe, samt Schirm von 180 cm, sonst wird es je nachdem etwas instabil, vor allem wenn der Fuß nicht beschwert ist.
Ich kam dann noch auf eine andere Idee und zwar hatte ich hier noch alte Mikrofonstative herumstehen. Wenn ihr über so einen hier zu sehenden Adapter verfügt, dann könnt ihr den Aufschrauben. Solche Sets gibts auf Amazon für um die 12 Euro.
Jetzt kann die Softbox auch auf einem Mikrofonstativ fixiert werden. So kann man die leichten Stative ersetzen, wenn man das möchte. Pro Softbox kommen wir hier auf einen Preis von 35 Euro, was schon extrem wenig ist. Kommen wir nun noch zu einem kleinen Vergleich mit den alten Modellen.
Die neue im Vergleich zur alten Softbox
Meine alten Softboxen haben einen größeren Diffusorschirm, denn er ist 50 cm breit und 67 cm lang. Die neue Softbox ist quadratisch und 50 cm breit wie hoch. Die Streufläche und der sichtbare Lichtbereich in den Reflexionen ist also geringer. Für meinen Anwendungsfall ist das aber irrelevant.
Die alte Lampe benötigt 135 Watt und hat 5500K. Die neue LED-Lampe verbraucht 50 Watt und hat 5400K. Das ist deutlich weniger Energieverbrauch als zuvor.
Mein Lichttest mit der alten Softbox hat ergeben, dass die neue bei deutlich weniger Watt, deutlich heller ist. Das sehen wir hier im Bild.
Dazu gilt es aber auch zu sagen, das der Vergleich mit einer 4 Jahre alten Energiesparlampe war. Mir scheint, diese auslaufenden Energiesparlampen verlieren mit der Zeit an Helligkeit.
So eine LED-Ersatzlampe ist garnichtmal so preiswert. Die Energiesparlampen gab es in der 135 Watt Version ab 15 Euro rum. Die LED-Lampen kosten schon eher 25 Euro aufwärts. Nachteil dieser alten Energiesparlampen ist, dass diese, soweit ich informiert bin, Quecksilberdämpfe enthalten. Wenn die also zerbrechen ist das nicht so toll und ja das ist mir schon passiert. Laut Wikipedia sind die quecksilberhaltigen Energiesparlampen seit 2018 in der EU wohl auch nicht mehr zugelassen. LED ist die Zukunft, kein Quecksilber und weniger Stromverbrauch.
Fazit
Ich habe jetzt zwei kompaktere und hellere LED-Lampen. Die Leuchtmittel sind vorallem nicht mehr quecksilberhaltig. Die anderen zwei Softboxen werde ich bei Zeiten auch ersetzen mal sehen was es da für Möglichkeiten gibt. Vielleicht wird es ja ein LED-Panel, mal sehen.
Die alten Softboxen haben mir gute Dienste geleistet und ich habe damit hunderte Videos gemacht. Für meine Zweck und das mir zur Verfügung stehende Budget war das ausreichend. Das Video meiner ersten Softbox(Test ist oben verlinkt) ist im Übrigen von 05.11.2016 falls das jemanden interessieren sollte.
Für um die 70€ finde ich das Paket fair und ich werde die Lampen jetzt hier in meinem Youtube Mini-Studio nutzen. Gibt es besseres? Klar gibts das. Wer hunderte Euro Budget hat, der kann sich auch gerne professionelle Softboxen von Walimex und Co ansehen. Mein Budget gibt das leider nicht her. Das war ein weiterer Testbericht von mir für euch und ich hoffe er hilft dir weiter. Mein Studio hat nun ein neues Teilupdate erhalten und ich bin sehr zufrieden was das Preis/Leistungsverhältnis angeht.
Video
Meine Equipment-Testberichet in der Übersicht